Zum Trost, Erinnern und Gedenken
- fernab von "in stiller Trauer"
Die zarten Pinselstriche malen ein Halten, einen Gedanken, der gehalten ist, weil immer da. Ein geschlossener Kreis des Vermissens.
Vermissen zu müssen, ist kaum in Worte zu packen. So oft bräuchte es eine andere Sprache, weil vermissen eben nicht einfach vermissen bedeutet, weil Trauer nichts mit "nur"- Traurigkeit zu tun hat, weil "fehlen" nicht im Ansatz dem riesigen Loch im Herzen gerecht wird.
Und weil ein "Ich denke an dich", neben tausenden anderen Gedanken eines jeden Tages stehen würde, schrieb ich lieber, dass der vermisste Mensch selbst der Gedanke ist.
Der Gedanke, den ich jeden Tag denke.
Postkartenformat mit abgerundeten Ecken.
Die Rückseite trägt dasselbe Motiv, welches nur durchschimmert sodass eigene Worte Platz finden dürfen
Aus Briefen an meine Tochter werden Karten!
Niemals hätte ich gedacht, dass meine kleine Vorliebe für Gedichte, Zitate und alles Schöne, was Sprache zu bieten hat, solch eine Bedeutung in meinem Leben bekommt. Niemals hätte ich mir gewünscht, die heilsame Kraft des Schreibens auf diese Art kennen zu lernen.
Niemals hätte ich geahnt, wie geduldig Papier zu meinen Gedanken sein wird und dass der Stift mir noch treu ist, wenn keiner mehr zuhört.Mein kostbares, geliebtes Kind ist gestorben. Mit Briefen an meine kleine Tochter fing ich an zu schreiben - für sie, über sie. Über alles was war und was ist. Über das Leben davor und das danach. Über mein Leben mit ohne sie - über meinen Tanz im Regen, im Regen ihrer Asche.
Mit Zitaten aus diesen Briefen und gemalten Bildern kreiere ich diese Karten. Und mit ganz viel Liebe.
Eure Natalie
Große Wortliebe!
Natalie
Bloggerin, Autorin
Ich heiße Natalie und bin 33 Jahre alt. Ich bin mit Leib und Seele dreifache Mama und aufgrund des Todes meiner Erstgeborenen verwaiste Mama - auch mit Leib und Seele. Und vielleicht mehr mit Seele als mit Leib praktiziere ich Yoga und bin seit Mai 2019 Yogalehrerin. Und ich schreibe, schreibe so oft es geht. Und beides hat wiederum sehr viel, wenn nicht ausschließlich, mit dem Tod meiner Tochter zu tun. So begann mein Weg der Trauer, des Yoga und des Schreibens. Ich blogge auf Instagram und habe meine ersten Veröffentlichungen in ein paar Magazinen dieses Jahr gefeiert. Und mit diesem Shop hier versuche, wage ich etwas Neues.. um zu erzählen, von dem Unsagbaren und Herzen zu erreichen, die es gerade brauchen.